Verkauf des Röntgengerätes der AfA samt Zubehör an das Land Rheinland-Pfalz

Beschlussvorschlag:

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag dem Verkauf des Röntgengerätes zum Preis von 101.960,58 Euro zuzustimmen.

Beschlussvorlage:

Ende des Jahres 2015 wurde zur medizinischen Erstuntersuchung von Asylbegehrenden ein Röntgenaufnahmegerät zur Thoraxdiagnostik gekauft und durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in der Aufnahmeeinrichtung auf dem Windhof betrieben. Aufgrund von Umstrukturierungen des Landes bei der Flüchtlingsaufnahme ist das Gesundheitsamt zwischenzeitlich nicht mehr für die medizinische Erstuntersuchung zuständig und das Röntgengerät wird nicht mehr benötigt. Das Land möchte die Gesundheitsuntersuchungen in den so genannten Ankunftszentren nun in eigener Regie durchführen und benötigt daher ein Röntgengerät um die Thorax-Aufnahmen anfertigen zu können.

Mit Schreiben vom 15.05.2018 teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion mit, das Röntgengerät des Landkreises samt Zubehör zum Buchwert übernehmen zu wollen. Der Buchwert ergibt sich aus dem um die Abschreibung geminderten Kaufpreis:

                                                                                  Kaufpreis                    Restbuchwert                                                                                                                      zum 01.06.2018

Röntgenaufnahmegerät                                            99.365,00 Euro           74.524,79 Euro

Digitales Archiv                                                          37.346,20 Euro           20.508,57 Euro

CD-Brennroboter                                                        5.083,68 Euro             3.813,18 Euro

Koffer mit Lichtmessgerät                                          2.057,38 Euro             1.525,27 Euro

Koffer mit Mess- und Kalibrierausrüstung                  2.141,64 Euro             1.588,77 Euro

Summe:                                                                 135.993,90 Euro         101.960,58 Euro

Darüber hinaus möchte das Land auch in den bestehenden Wartungsvertrag eintreten. Den Umzug der Anlagen von der AfA-Kusel zum Ankerzentrum Speyer würde das Land durch eine Fachfirma ausführen lassen.