Beschlussvorschlag:
Entsprechend der Empfehlung des Kreisausschusses
beschließt der Kreistag die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes in der
vorliegenden Fassung anzunehmen und diesen als Grundlage für anstehende
Planungen und Investitionsentscheidungen zu verwenden.
Beschlussvorlage:
Nach § 91 Abs. 3 Schulgesetz
(SchulG) haben die Verbandsgemeinden einen Schulentwicklungsplan für die auf
ihrem Gebiet liegenden Schulen zu erstellen. Die Landkreise müssen für alle
andere auf ihrem Gebiet liegenden Schulen einen Schulentwicklungsplan aufstellen.
Der regionale
Schulentwicklungsplan dient der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung aller
am Prozess einer Schulstrukturentwicklung beteiligten Gremien. Es ist Aufgabe
der Schulentwicklungsplanung, ein ausgewogenes, wohnortnahes und demographiefestes
schulisches Bildungsangebot mit allen Bildungsgängen und Abschlüssen zu
erhalten und gegebenenfalls weiter zu entwickeln.
Da Schulen und schulische Angebote nicht nur für eine
kurze Zeitspanne, sondern langfristig erhalten, errichtet oder eingerichtet
werden sollen, tragen das Land Rheinland-Pfalz und die kommunalen Schulträger
nach den Bestimmungen der Landesverfassung für eine mittel- und längerfristige
Bildungsplanung im Bereich der Schulen gemeinsame Verantwortung. Der
Planungszeitraum für die durch die Landkreise zu erstellenden
Schulentwicklungspläne beträgt daher in der Regel 10 Jahre.
Der Schulentwicklungsplan des Landkreises Kusel basiert
auf einer validen statistischen Grundlage der letzten drei Jahre. Die Prognosen
ergeben sich aus den Daten der amtlichen Schulstatistik unter Einbeziehung
einer gemeindescharfen Einschulungsquote sowie des bisherigen
Klassenübergangsverhaltens der Schülerinnen und Schülern, jeweils auf Basis der
letzten drei Jahre, den Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung sowie
der derzeit vorhandenen Schulraumbestände.
Der Schulentwicklungsplan für den Landkreis Kusel soll als
aussagekräftige und zeitnahe Grundlage für Planungen dienen sowie den
schulischen Bestand als auch zukünftigen Bedarf unserer Region aufzeigen.
Der Schulentwicklungsplan wurde durch die Verwaltung
selbst erstellt. Hierzu wurde das Programm PRIMUS Schulen der Firma Bitwerft,
Hamburg verwendet.