TOP Ö 5: Jugendfreizeitstätte Bambergerhof
hier: Ersatzbau eines Unterkunftsgebäudes – Förderantrag

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Kreisausschuss stimmt der vorliegenden Planskizze zu und beschließt, dass das Projekt, inklusive der Ergänzung von Herrn Dilly, -im Falle der Förderzusage- durchgeführt werden soll.

 


Auf Wunsch der Fachabteilung, Abt. 4, haben wir zur Errichtung des Ersatzbaues eines Unterkunftsgebäudes einen Vorschlag (Projektskizze) zur Förderung aus Bundesmitteln eingereicht. Der Fördergeber verlangt, dass das zuständige kommunale Gremium vor der weiteren Bearbeitung der Projektskizze zustimmt. Erst nach Annahme der Projektskizze kann von uns der eigentliche Förderantrag gestellt werden.

 

In der Jugendfreizeitstätte Bamberger Hof befinden sich 4 kleinere Unterkunftsgebäude aus den Anfangstagen des Jugendfreizeitgeländes in den 1980er Jahren. Die Bauart dieser Hütten in der Größe von ca. 4,30 m x 4,30 m ist mit Gartenhäusern zu vergleichen. Diese Gebäude sind in die Jahre gekommen und sollen durch ein neues, größeres Unterkunftsgebäude ersetzt werden.

 

Die Kosten hierfür wurden auf 154.939 Euro (brutto) berechnet. Aus der Bundesförderung können wir, wenn das Projekt angenommen wird, mit einer 90%igen Förderung (139.445 Euro) rechnen, so dass noch ein Eigenanteil von 15.494 Euro beizusteuern wäre.

 

Die Ausführung der Maßnahme ist für 2022 vorgesehen. Die entsprechende haushaltsrechtliche Veranschlagung muss dann im Jahr 2022 erfolgen.

 

Herr Dr. Wolfgang Frey (Bündnis 90/Die Grünen) teilte mit, dass er sich den Jugendzeltlagerplatz vor Ort angeschaut habe. Er berichtete, dass er nur drei „Hüttchen“ ausfindig machen konnte und fragte nach der geplanten Bauweise sowie der geplanten Energieversorgung für das neue Gebäude.

 

Der Vorsitzende antwortete, dass entsprechend der vorliegenden Skizze eine „massivere“ Bauweise, als bei den nun die Jahre gekommenen „Gartenhäuschen“ vorgesehen sei. Die Klimaschutzbeauftragte des Landkreises sei schon damit beauftragt ein Gesamtkonzept für den Jugendzeltlagerplatz auszuarbeiten. Es sei also möglich, dass sich an der derzeit geplanten Elektroheizung noch etwas ändere.

 

Herr Herwart Dilly (Fraktionsvorsitzender FWG-Fraktion) schlug daraufhin vor, den Beschluss dahingehend zu erweitern, dass bezüglich der Energieversorgung die Vorschläge der Klimaschutzmanagerin eingearbeitet und bezüglich des Förderantrages auch als -durch den Kreisausschuss- genehmigt angesehen werden sollen.

 

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Herr Christoph Lothschütz, fragte nach der Frequentierung der Einrichtung.

 

Herr Marc Wolf, zuständiger Abteilungsleiter, berichtete dazu, dass im Jahr 2016 rund 1.500 Jugendliche zu einem Aufenthalt auf dem Bambergerhof gewesen seien. Dank einer Informationsveranstaltung und einigen Modernisierungen haben sich die Belegungszahlen dann stetig gesteigert, bis hin zu 2.900 Besucher im Jahr 2019.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

11

0

0