Beschlussvorlage:
Herr Wagner vom
Architekturbüro Köhler, Jung und Wagner, und der Tragwerksplaner der neuen
Dachkonstruktion, Herr Theis, haben Ende letzter Woche
die Lichtkuppelverkleidungen in der Sporthalle
bezüglich deren baulichem Zustand untersucht.
Dabei sollte
festgestellt werden, ob es durch die diversen Wassereinbrüche der letzten Jahre
eventuell
erforderlich sei, Platten der Verkleidungen auszutauschen.
Folgendes wurde
dabei festgestellt:
Die Verkleidung
ist aus 19 mm Spanplatten hergestellt und noch intakt.
·
Die Aufhängung der
ganzen Verkleidung besteht aus 4 Abhängern pro Längsseite und 2 Abhängern pro
kurzer Seite aus 3 mm dünnen Stahldrähten.
Auf der Rückseite
der Spanplatten sind hochkant Dachlatten ca. 50 cm über UK Spanplatte
angeschraubt. Dort sind die Abhänger befestigt.
Die Abmessungen
der Verkleidungen betragen hallenseitig ca. 4,30 x 3,40 m.
Laut Herr Theis
ist die Aufhängung nach statischen
Gesichtspunkten unterdimensioniert und
für das Gewicht der Verkleidungen nicht ausreichend.
Außerdem
entsprechen die Ausführung der Verbindungen und Befestigungen nicht den
Technischen Regelwerken.
Es muss daher
dringend nachgearbeitet bzw. die Konstruktion verstärkt werden.
Momentan besteht
die Gefahr, dass die Verkleidung abstürzt!
Herr Theis und
Herr Wagner sind beauftragt umgehend ein Konzept zu erarbeiten bei dem die
Verkleidungen nicht abgenommen und erneuert, sondern so verstärkt werden
sollen, dass die Standsicherheit gewährleistet ist.
Dies soll mit
Hilfe von Windrispenbändern
geschehen, welche mit der Verkleidung verschraubt und mit den vorhandenen
Wechseln der bestehenden Dachkonstruktion der Halle verbunden werden.
Die Kosten für
diese Maßnahme werden auf ca. 15.000 €
geschätzt.
Bis zum Abschluß der Maßnahme muß die Halle für ca. 4 Wochen (KW 20) gesperrt bleiben.