TOP Ö 4: Fortschreibung der Bedarfsplanung für Kindertagesstätten 2014/15

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt den von der Verwaltung vorgelegten Kindertagesstättenbedarfsplan.


Der Kindertagesstätten Bedarfsplan lag den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vor.

Herr Marc Wolf erklärte, dass der Plan jährlich zu Beginn des Kindergartenjahres fortgeschrieben werde und dem Beschlussrecht des Jugendhilfeausschusses unterliege. Frau Julia Bothe und Herr André Mahler seien für diesen Bereich zuständig und werden die Fortschreibung der Bedarfsplanung anhand einer Präsentation veranschaulichen, ehe der Jugendhilfeausschuss darüber beschließe.

 

Herr André Mahler ging zu Beginn seiner Ausführungen auf die rechtlichen Grundlagen der Bedarfsplanung ein. Anschließend stellte er die Gruppenstrukturen und Regelpersonalstärke in Tageseinrichtungen für Kinder vor. Dabei analysiere das Jugendamt den Bedarf an Plätzen in Kindertagesstätten auf Grundlage der Meldedaten. Daraus leite man dann die passenden Gruppenstrukturen ab, um die adäquate Versorgung der Kinder im Landkreis zu gewährleisten.

 

Anschließend stellte Herr Mahler den Kindertagesstätten Bedarfsplan vor. Zu Beginn seiner Ausführungen teilte er mit, dass der Bedarfsplan kreisweit 37 zusätzliche Plätze im Kleinkindbereich aufweise um den Eltern die frühzeitige Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen. Durch die Schaffung sechs zusätzlicher Krippengruppen stünden nun insgesamt 610 Plätze für unter Dreijährige zur Verfügung. Auch die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung im Klein- und Kleinstkinderbereich steige überproportional an, weshalb man zu Beginn des neuen Kindergartenjahres 38 zusätzliche Plätze eingerichtet habe. Der Bedarf an Ganztagsplätzen habe sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht und mache nunmehr mit 1.212 Plätzen knapp 50 % des Gesamtangebots aus.

 

Anhand einiger Diagramme stellte er sodann den Bestand der Plätze in Kindertagesstätten im Verhältnis zu dem jeweiligen Bedarf dar. Die Übersichten enthielten sowohl altersmäßige Aufschlüsselungen als auch eine örtliche Verteilung innerhalb der Verbandsgemeinden für die nächsten zwei Jahre.

 

Abschließend ging Herr Mahler noch auf die Veränderungen der Gruppenstrukturen seit dem 01.09.2013 ein. Gemäß dem aktuellen Bedarf stelle man weniger Regelplätze zur Verfügung, baute jedoch das Ganztagsangebot und das Angebot für unter drei Jährige weiter aus.

 

Bevor über den Bedarfsplan abgestimmt wurde, hatten die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses die Möglichkeit Fragen zu stellen.

 

Zwischenzeitlich war der zweite Kreisbeigeordnete, Herr Egbert Jung, eingetroffen, der als Vertreter des Landrates an den Abstimmungen teilnahm.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

10

0

0