TOP Ö 3: Bericht der Beauftragten des Landkreises für Menschen mit Behinderungen

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Beauftragte für die Belange behinderter Menschen, Frau Elke Klink, erklärte, dass sie den Bericht unter den Titel „Inklusion im Landkreis Kusel“ gestellt habe. Inklusion bedeute, dass Menschen mit Behinderungen mitten hinein in die Gesellschaft gehören und zwar von Anfang an. Inklusion habe in der Vergangenheit auch ihre Arbeit geprägt und spiegle sich in vielen Handlungsfeldern der Kommunen wieder. Sie erläuterte die Handlungsfehler im Einzelnen und kritisierte im Zusammenhang mit dem Handlungsfeld Gesundheit, dass einige Arztpraxen nicht barrierefrei seien. Zum Stichwort „Bildung und Erziehung“ erklärte sie, dass es sie ganz besonders gefreut habe, dass die Außenstelle Wolfstein der Kreisvolkshochschule Gebärdensprache mit in ihr Programm aufgenommen habe. Weiterhin habe man inzwischen neben dem Integrationsbetrieb in Brücken mit dem Restaurant der Wasserburg Reipoltskirchen einen weiteren dazugewinnen. Außerdem hob sie die Teilnahme des Landkreises an dem Landesprojekt „Barrierefreier Tourismus“ hervor und verband damit den Wunsch, dass dies auch im Bereich der Gastronomie verstärkt umgesetzt werde. Sie dankte außerdem dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd dafür, dass nunmehr fast alle Bahnhöfe im Landkreis barrierefrei seien.

 

Da gerade die Kommunen eine besondere Rolle beim Thema „Inklusion“ spielen, habe sie, nicht zuletzt auch auf Wunsch des Landrats, die Barrierefreiheit der kreiseigenen Gebäude sowie die Situation in den Verbandsgemeinden, näher beleuchtet. Sie zählte die aktuellen Maßnahmen, welche seitens des Landkreises hinsichtlich der Barrierefreiheit in Angriff genommen wurden auf, und berichte über die Ergebnisse ihrer Analyse in den einzelnen Verbandsgemeinden bezogen auf die Verbandsgemeindeverwaltung, die Schulen sowie die Bürgerhäuser. Sie lobte in diesem Zusammenhang das Rathaus der Verbandsgemeinde Altenglan sowie den Umbau des Bürgerhauses der Ortsgemeinde Hüffler als besonders vorbildlich. Bezüglich der Kindertagesstätten sei feststellen, dass bei Neu- und Umbauten auf die Zugänglichkeit geachtet wurde und diese auch über einen Behinderten-WC verfügen. Im Altbestand sei hingegen oftmals keine Barrierefreiheit gegeben und auch die Schwimmbäder im Landkreis verfügen zwar meist über einen Behinderten-WC, jedoch nicht über eine Rampe oder einen Lift um in das Becken zu gelangen. Schließlich informierte sie noch über ihre Beratungsarbeit sowie über die Herkunft und Verwendung der Spenden, die ihr zur Unterstützung zur Verfügung gestellt wurden.

 

Der Vorsitzende dankte Frau Klink für ihre Arbeit und erklärte, dass sich zeige, dass inzwischen eine Sensibilisierung für das Thema stattgefunden habe.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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