TOP Ö 2: Bericht des Landesbetriebes Mobilität Kaiserslautern über die Fortschreibung der Zustandsbewertung der Kreisstraßen

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Leiter des Landesbetriebes Mobilität Kaiserslautern, Herr Richard Lutz, stellte die Fortschreibung der Zustandsbewertung der Kreisstraßen im Landkreis Kusel anhand einer Beamer-Präsentation vor. Danach habe man im Jahr 2011 den Zustand der der Kreisstraßen erneut messtechnisch erfasst und diese mit den Messergebnissen im Jahr 2006 verglichen. Nachdem er kurz das Messverfahren und die damit ermittelten Zustandsgrößen erläuterte, ging er auf die Ausgangssituation ein. Wie in der Kreistagssitzung im März 2008 vorgestellt, habe sich bei der Bewertung im Jahr 2006 ergeben, dass große Teile der Kreisstraßen eine Zustandsbewertung von schlechter als 4,5 erhielten, welche als rote Streckenabschnitte gekennzeichnet waren. Die Zustandsbewertung der Kreisstraßen im Jahr 2011 zeige dagegen auf, dass sich der Anteil der Straßen mit einer schlechten Zustandsbewertung deutlich verringert habe und nunmehr ein Großteil der Kreisstraßen eine gute Zustandsbewertung aufweisen. Dennoch gebe es nach wie vor noch einige Straßen mit einer schlechten Bewertung, von denen er anschließend einige beispielhaft aufzählte. Den Schwerpunkt der Straßensanierungen habe in den letzten Jahren aufgrund der erhöhten Förderquote auf den freien Strecken gelegen, so dass künftig vorrangig bei den Ortsdurchfahrten Handlungsbedarf bestehe. Insgesamt könne man jedoch feststellen, dass sich im Vergleich zum Jahr 2006 einiges getan habe. So habe man 13 Ortsdurchfahrten saniert, 4 freie Strecken ausgebaut sowie bei 17 freien Strecken Traglastverstärkungen durchgeführt. Weiterhin verzeichne man 18 Deckenmaßnahmen und 9 Sanierungen von Brückenbauwerken, so dass man in dem genannten Zeitraum 61 Projekte bearbeitet und ca. 43 km ausgebaut habe. Dementsprechend habe man den Anteil der Straßen mit einer schlechten Zustandsbewertung von damals rd. 37 % bzw. rd. 75 km auf rd.

23 % bzw. 47 km verringern und den Anteil der Straßen mit einer guten Zustandsbewertung von rd. 18 % bzw. rd. 37 km auf rd. 33 % bzw. rd. 66 km verbessern können.

 

Der Vorsitzende dankte Herrn Lutz für seine Berichterstattung. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung sei eine funktionierende Infrastruktur unbedingt erforderlich und man wolle deshalb auch weiterhin intensiv das Sanierungsprogramm umsetzen, so der Vorsitzende.

 

Anschließend beantworteten er und Herr Lutz Fragen der Kreistagsmitglieder, insbesondere zum Sach- bzw. Planungsstand einzelner Kreisstraßen. Zum Schluss ging Herr Lutz auf Anfrage von Herrn Martin Pfeiffer (FWG) ausführlich auf die Problematik ein, dass bei einigen neu sanierten Straßen in letzter Zeit bereits frühzeitig wieder Risse zu beobachten seien und erläuterte die Gründe hierfür. Der LBM sei jedoch bemüht unverzüglich zu reagieren und Gewährleistungsansprüche geltend zu machen bzw. durch geeignete und gleichzeitig günstige Reparaturmaßnahmen größere Schäden zu vermeiden.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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