TOP Ö 1: Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
hier: Fortschreibung des Nahverkehrsplanes für den Landkreis Kusel

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: -, Nein: -, Enthaltungen: -, Befangen: -

Der Vorsitzende leitete in die Thematik ein und übergab das Wort sodann an die zuständige Sachbearbeiterin, Frau Manuela Weber. Frau Weber trug den Sachverhalt anhand einer Power-Point-Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Zu Punkt Kita-Beförderung fragte Frau Margot Schillo mit welcher Fahrzeugklasse der Transport erfolgen solle.

 

Frau Weber antwortete, dass man die benötigte Fahrzeuggröße an den jeweiligen Bedarf anpassen und auch während der Laufzeit flexibel gestalten möchte.

 

Frau Bach-Opp fragte, ob zusätzlich eine zweite Hinfahrt zur Kita eingeplant werden könne. Das sei wichtig für Kinder, die erst etwas später in die Kita gehen.

 

Herr Mathias Börtzler erklärte, dass man gesetzlich verpflichtet sei eine Hinfahrt anzubieten. Eine weitere Fahrt einzuplanen sie grundsätzlich möglich allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden.

 

Der Kreisbeigeordnete Helge Schwab fragte, ob man die Kita-Beförderung als Bündel oder getrennt voneinander ausschreiben möchte.

 

Der Vorsitzende erklärte, dass man sich diesbezüglich noch nicht festgelegt habe.

 

Der erste Kreisbeigeordnete ging auf die Situation beim Ein- und Ausstieg ein und fragte, wer die Kinder an- und abschnallen werde, wenn keine Begleitpersonen vorhanden sind.

 

Frau Weber erklärte, dass sie sich das so vorstelle, dass die Eltern und Erzieherinnen sich jeweils darum kümmern. Von anderen Landkreisen, die dieses System praktizieren habe Sie diesbezüglich die Rückmeldung bekomme, dass das unproblematisch sei.

 

Zwischenergebnis: Kita-Beförderung wie vorgestellt ok.

 

 

Zum Punkt „Bedienrahmen“ erkundigte sich Herr Dr. Wolfgang Frey bezüglich der geplanten Zeiten.

 

Frau Weber erklärte, dass es sich um den Grundrahmen handele, es aber bei Anschlussverbindungen, Schichtenden und dergleichen auch Angebote außerhalb der Zeiten gebe. Während diesem Grundrahmen wolle man das stündliche Angebot flächendeckend gewährleisten, außerhalb je nach Bedarf.

 

Herr Helge Schwab bat darum die Schichtenden und die benötigten Verbindungen unbedingt zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang wurde kurz über das System der Fahrgastzählungen beraten. Herr Conrad bekräftigte, dass man unabhängig von den Zählungen auf den Bedarf abstellen müsse.

 

Der Beauftragte für den ÖPNV, Herr Karl-Heinz Schoon, bekräftigte, dass die Bürger möglichst an der Planung beteiligt werden sollten und die neuen Busse auch mit modernen Zählautomaten ausgestattet werden sollen, die jederzeit einen Überblick über das Nutzerverhalten geben.

 

Frau Margot Schillo und Frau Sarah Dick betonten, dass es wichtig sei im laufe der Zeit auch die Möglichkeit zu haben Anpassungen vorzunehmen.

 

Zu den „Kleinbuslinien“ wies Herr Dr. Frey auf die Möglichkeit zur Verwendung alternativer Antriebsformen hin. Ein anderes Problem im Zusammenhang mit dem ÖPNV allgemein sei, dass man in der Bahn-App die Ruftaxilinien nicht angezeigt bekomme.

 

Herr Börtzler erklärte, dass man diesbezüglich mit dem VRN in Kontakt sei uns versuche die Linien in der Bahn-App zu integrieren.

 

Frau Margot Schillo wies auf die Wichtigkeit der Verbindung zwischen Herschweiler-Pettersheim und Krottelbach hin.

 

Herr Börtzler sagte, dass man daran nichts ändere.

 

Es folgte eine kurze Beratung zur Stadtbuslinie in Kusel. Der Vorsitzende sagte, dass man die ein oder andere Haltestelle überdenken müsse, die Linie sich aber insgesamt bewährt habe.

 

Aus dem Gremium heraus gab es auch Meinungen, dass es nur in Kusel einen Stadtbus gebe, in vergleichbaren Städten/Gemeinden jedoch nicht.

 

Bezüglich der Linie nach Baumholder solle mit dem Nachbarkreis nochmals über eine Kostenbeteiligung gesprochen werden.

 

Es folgte eine Beratung zu Punkt 5 der Präsentation.

 

Herr Dr. Frey sagte, dass HVO-Diesel keine Alternative sei.

 

Der Vorsitzende sagte, dass man zu Vertragsbeginn vielleicht noch nicht so viele Möglichkeiten in dem Bereich habe, im laufe der Jahre jedoch Steigerungen möglich seien.

 

Zum weiteren Verfahrensablauf berichtete der Vorsitzende, dass nun ein Konzept in Textform ausgearbeitet werde und dieses dann in Mai/Juni durch den Kreisausschuss und den Kreistag beschlossen werden solle. Wichtig sei gewesen, das Grobkonzept abzustimmen und die Richtung vorzugeben.

 

Er dankte Frau Weber und Herrn Börtzler für die Vorstellung und leitete zum nächsten Tagesordnungspunkt über.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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