TOP Ö 2: Förderung der Projektreihe "Tol(l)eranz find ich gut", hier: Fahrt mit jungen Menschen nach Auschwitz

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss bewilligt dem Veranstalterbündnis „Tol(l)eranz find ich gut“ für die Bildungsfahrt nach Auschwitz einen Zuschuss in Höhe 1.870,- Euro.

 

In der Projektreihe „Tol(l)eranz find ich gut“ ist für die Herbstferien 2012 eine Bildungsfahrt für junge Menschen nach Auschwitz geplant. Die Federführung hierfür übernimmt die Evangelische Jugend als Mitglied des Veranstalterbündnisses.

 

Entsprechend der zutreffenden Thematik war vorgesehen, die Gedenkstättenfahrt im Rahmen des dem Landkreis Kusel bewilligten Bundesprojektes „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ abzuwickeln. Eine Förderung im Bundesprojekt war allerdings nicht zu erreichen, weil im Falle einer Fördermöglichkeit über das Deutsch-Polnische Jugendwerk eine weitere Bezuschussung aus Bundesmitteln nicht möglich ist.

 

Um jungen Menschen den erforderlichen umfassenden Eindruck in die Unmenschlichkeit faschistischer Systeme zu vermitteln und so besser aufkommenden rechtsextremen Tendenzen in ihrem Umfeld entgegen zu treten, soll die Fahrt dennoch durchgeführt werden.

 

Die Maßnahme ist für 20 Teilnehmer/innen ausgelegt. Die Leitung hat Gerold Lofi von der Ev. Jugend. Wie bei den bisherigen Fahrten, soll der Teilnehmerbeitrag die Möglichkeit einer Anmeldung nicht beeinträchtigen. Das Bündnis möchte daher die Teilnahme für 50 Euro ermöglichen.

 

Die Gesamtkosten von 5.940,- Euro setzen sich aus den Transportkosten, Unterkunft- und Verpflegungskosten sowie den Eintrittsgeldern und Führungsgebühren zusammen.

 

Das Bündnis „Tol(l)eranz find ich gut“ bittet den Jugendhilfeausschuss des Landkreises um einen Zuschuss von 1.870,- Euro. Weiterhin wird das Bündnis über die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend (aej) nach dem Bundesjugendplan einen Zuschuss beantragen.

 

Ergänzend zu der Beschlussvorlage erläuterte Herr Gerold Lofi, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und zugleich Mitarbeiter des Jugendreferats der Evangelischen Jugend, das Programm und beantwortete Fragen der Jugendhilfeausschussmitglieder. Sodann wurde über den Antrag abgestimmt.

 

 

 

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