TOP Ö 1: Bericht über die Kita-Sozialarbeit im Landkreis Kusel

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: -, Nein: -, Enthaltungen: -, Befangen: -

Der Vorsitzende leitete in die Thematik ein und begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Daniela Ziegler sowie Frau Julia Weber vom Familien-Forum Neunkirchen. Frau Ziegler koordiniere die Kita-Sozialarbeit sowie die Netzwerkarbeit und Frau Weber arbeite als Sozialpädagogin in der protestantischen Kita in Schönenberg-Kübelberg.

 

Anschließend berichtete Frau Ziegler über die Einführung und Umsetzung des Sozialraumbudgets im Landkreis Kusel. Sie ging dabei zunächst nochmals auf die Konzeptbausteine sowie die Arbeitsfelder ein und verdeutlichte in welchen Einrichtungen die Kita-Sozialarbeit eingeführt wurde. Damit seien alle geplanten Stellen auch besetzt.

 

Einen Einblick zur praktischen Umsetzung der Kita-Sozialarbeit gab Frau Weber in diesem Zusammenhang. Sie berichtete sehr praxisnah über die Umsetzung in der protestantischen Kindertagesstätte Schönenberg-Kübelberg.

 

Frau Ziegler rundete ihren Vortrag mit dem Baustein „Netzwerker*innen“ ab, welcher sich personell derzeit allerdings noch im Aufbau befinde, bedankte sich für die Aufmerksamkeit und bot den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses an, Fragen zu stellen.

 

Herr Bastian Drumm, Frau Ute Mehrhof und Frau Petra Seibert berichteten von Einrichtungen, in denen durch die Kita-Sozialarbeit zusätzlichen Stellen geschaffen wurden, gleichzeitig insgesamt jedoch eine Stellenreduzierung stattgefunden habe. Das sei in den Einrichtungen schwierig zu verstehen.

 

Frau Ulrike Nagel sagte, dass die Kita-Sozialarbeit unabhängig von der regulären Personalbemessung eingeführt wurde. Aufgrund der Bedarfsplanung bestehe in Abhängigkeit von der Auslastung ständig Anpassungsbedarf. Herr Marc Wolf ergänzte, dass sämtliche Einrichtungen aufgrund der neuen Personalbemessung ab Juli 2021 grundsätzlich mehr Personal hätten als noch im Vormonat. Dies habe zu einem Aufwuchs von rd. 30 Stellen im gesamten Landkreis geführt. Nur in zwei Einrichtungen hätten zeitgleich strukturelle Veränderungen stattgefunden, so dass es hier nicht zu Stellenmehrungen gekommen sei. Letztlich führe aber die in der Sozialraumkonzeption vorgesehene Befristung der Finanzierung der Interkulturellen Fachkräfte bis zum 31.07.2022 ab dann bei drei Einrichtungen zu der angesprochenen Stellenreduzierung. Hier wolle man jedoch prüfen, inwiefern man im Rahmen des Umsetzungsprozesses des Sozialraumbudgets konzeptionell aufgrund von Bedarfslagen nachjustieren bzw. über andere Konzeptbausteine, wie beispielsweise den Personalpool, dieses Themenfeld abbilden könne.

 

Frau Margot Schillo fragte, wie viele Stellen bereits für die Kita-Sozialarbeit geschaffen wurden und ob auch die Einrichtungen, in denen die Voraussetzungen zur Einführung von Kita-Sozialarbeit nicht gegeben seien, ebenfalls in irgendeiner Form von dem Projekt profitieren könnten.

 

Herr Marc Wolf sagte, dass 7,75 Stellen für Kita-Sozialarbeit geschaffen wurden und Frau Ziegler ergänzte, dass im Rahmen der Netzwerkarbeit sowie der öffentlich zugänglichen Veranstaltungen jede Kita partizipieren könne. Darüber hinaus berate Sie alle Einrichtungen gleichermaßen, egal ob mit oder ohne Kita-Sozialarbeit.

 

Da keine weiteren Fragen oder Anregungen mehr vorgetragen wurden, bedankte sich der Vorsitzende bei Frau Ziegler und Frau Weber und leitete zum nächsten Tagesordnungspunkt über.

 


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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