TOP Ö 1: Bericht über die Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung im Landkreis Kusel durch das ism (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz)

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: -, Nein: -, Enthaltungen: -, Befangen: -

Der Vorsitzende begrüßte den online zugeschalteten Geschäftsführer des ism, Herrn Heinz Müller, der im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes über die Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung im Landkreis Kusel berichten werde. Nach einer kurzen Einleitung übergab der Vorsitzende das Wort an Herrn Müller.

 

Herr Müller begrüßte die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses aus Mainz und startete seine Präsentation zur „Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen im Kontext sozio- und interkultureller Einflussfaktoren“.

Er ging zunächst die Veränderungen und die Aufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ein. Ein Vergleich mit den anderen Sozialleistungen habe ergeben, dass die Kinder- und Jugendhilfe mit bundesweit 56 Mrd. Euro den drittgrößten Sozialleistungsbereich darstelle und zu 80 % kommunal finanziert werden müsse. Anhand eines Diagramms zeigte er auf, dass sich die Ausgaben der letzten 10 Jahre landesweit auf rd. 2,5 Mrd. Euro verdoppelt haben und stellte anschließend die Entwicklung der Fallzahlen gegenüber. Verschiedene Diagramme verdeutlichten die Position des Landkreises Kusel für diesen Bereich zu anderen Kommunen. Besonders auffällig, aber nicht außergewöhnlich, sei bei den Studien gewesen, dass Kommunen, in denen viele von Armut betroffene Kinder Leben höhere Fallzahlen in der Hilfe zur Erziehung aufweisen.

 

Anschließend ging Herr Müller kurz auf die Eingliederungshilfe ein und stellte verschiedene Vergleiche graphisch dar.

 

Er fasste abschließend zusammen, dass die Jugendämter der zentrale kommunale Akteur seien, um die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen sowie ihrer Familien zu fördern und sicherzustellen. Dann ging er noch auf einige Ansatzpunkte zur weiteren Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe ein und teilte mit, dass er die gerade vorgestellte Präsentation den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses gerne zur Verfügung stelle, um Einzelheiten nochmals einsehen zu können.

 

Da keine Fragen seitens der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses gestellt wurden, bedankte sich Herr Müller für die Aufmerksamkeit und verabschiedete sich.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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