TOP Ö 4: Burg Lichtenberg
hier: Planungen zum barrierefreien Ausbau

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Kreisausschuss stimmt der geänderten Planung in der Zehntscheune zu.

 


Zur Erschließung der Geschosse innerhalb der Zehntscheune war zunächst ein außen an die Nordwestfassade (Gebäuderückseite) angebauter, gläserner Aufzug über alle Geschosse vom Kellergeschoss bis zur Dachgalerie geplant. Nunmehr soll der Aufzug nur noch bis zum 2. Obergeschoss führen. Von dort soll ein weiterer Treppenplattformlift zur Galerie führen, sodass damit ebenfalls das Galeriegeschoss behindertengerecht erreicht werden kann.

Durch diese Änderung der Erschließungsführung ins DG muss keine Dachöffnung und Dachänderung vorgenommen werden. Der geplante Umbau der Galerie mit Rängen und neuem Geländer wird dadurch ebenfalls nicht mehr notwendig. Die Änderung des Erschließungskonzeptes ergibt eine rechnerische Kostenersparnis von ca. 143.000,00 €.

Nachteilig bei der Änderung des Erschließungskonzeptes ist vorliegend, dass die Nutzer des Treppenliftes diesen nur mittels Durchquerung des 1. Obergeschosses erreichen können und der Treppenlift wesentlich langsamer ist als ein Aufzug. Aufgrund des Treppenliftes müsste die Bühne der Galerie etwas verkleinert werden und Instrumente und andere Utensilien müssten über die Treppenanlage zur Galerie transportiert werden.

 

Der Vorsitzende erläuterte die geänderten Planungen nochmals und verdeutlichte, dass man dadurch 143.000 Euro spare.

 

Herr Dr. Wolfgang Frey (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach dem Weg, den ein Rollstuhlfahrer zurücklegen müsse, wenn er beispielsweise ein Konzert im Kammermusikraum besuchen möchte.

 

Der Fraktionsvorsitzende der FWG-Fraktion, Herr Helge Schwab, fragte, ob der vorgesehene Lift im Eingangsbereich überhaupt benötigt werde, da ja bereits eine Rampe vorhanden sei.

 

Frau Michaela Pfeiffer, zuständige Sachbearbeiterin der Kreisverwaltung, erläuterte zunächst die barrierefrei Zuwegung zum Kammermusikraum und anschließend die verschiedenen Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung des Eingangsbereiches.

 

Anschließend wurde über die Planungen abgestimmt.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

11

0

0