TOP Ö 2: Vorbereitung von Beschlüssen des Kreistags
hier: Haushaltsplan 2018 - Bereich Jugend

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt den von der Verwaltung vorgelegten Haushaltsentwurf für den Bereich Jugend und empfiehlt dem Kreisausschuss bzw. dem Kreistag diesen in den Gesamthaushalt zu übernehmen.

 


Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses lagen Auszüge aus dem Vorbericht zur sozialen Sicherung, die Teilergebnishaushalte des Bereichs Jugend und die entsprechenden Auszüge aus dem Investitionsplan vor.

 

Der Leiter der Abteilung Jugend und Soziales, Herr Marc Wolf, stellte den Entwurf des Haushaltsplanes für den Bereich Jugend anhand einer Beamer-Präsentation vor.

Mit einem Säulendiagramm zeigte er zunächst die grobe Entwicklung der Haushaltszahlen in den vergangenen Jahren einschließlich der Planzahlen 2018 auf.

Im Vergleich zum Vorjahr müsse man den Haushaltsansatz für den Bereich „Jugend“ um rund 2 Mio. Euro in 2018 erhöhen. Diese Erhöhung sei im Wesentlichen auf die Veränderungen bei den Produkten Unterhaltsvorschuss und Hilfe zur Erziehung zurückzuführen. Im Bereich Unterhaltsvorschuss habe sich durch eine Gesetzesänderung im vergangen Jahr der Anspruchszeitraum von zuvor 72 Monaten auf einen unbefristeten Zeitraum, längstens jedoch bis zur Vollendung des 18 Lebensjahres, verlängert, wodurch sich die Fallzahlen quasi verdoppelten. Erschwerend hinzu komme noch, dass sich die Einnahmen aus der Rückforderung des Unterhaltsvorschusses um ca. ein Drittel verringert haben, was allerdings dem Landesdurchschnitt entspreche. Im Produkt Hilfe zur Erziehung seien die steigenden Fallzahlen im Bereich der Heimerziehung für die Kostensteigerung verantwortlich. Der Haushaltsansatz aus 2017 sei in diesem Bereich wegen „Zuzügen“ bereits um 500.000 Euro überschritten worden. Um die mit rund 5.000 Euro pro Person und Monat kalkulierten Heimerziehungskosten im Haushaltsjahr 2018 nicht erneut überschreiten zu müssen habe man aufgrund den erwarteten Istkosten aus dem vergangen Jahr und der durchschnittlichen Fallzahlensteigerung rd. 1,4 Mio. Euro Mehraufwendungen gegenüber dem Vorjahresplanwert eingeplant.

 

Dank leicht steigender Zuweisungen und kleineren Einsparungen bei anderen Produkten erhöhe sich der Nettoaufwand der sozialen Sicherung im Vergleich zum Vorjahr „nur“ um rund 800.000 Euro auf 32,88 Mio. Euro.

 

Entsprechend der folgenden Tabelle stellte er die Veränderungen bei den einzelnen Produkten im Detail vor.

 

 

Abschließend ging Herr Wolf noch auf die vorgesehenen Investitionen und Verpflichtungsermächtigungen für den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesstätten ein.

 

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses hatten keine Fragen zu dem vorgetragenen Haushaltsentwurf für den Bereich Jugend.

 


Dafür

Dagegen

Enthaltung

9

0

0