TOP Ö 4: Erneuerung der Rad- und Fußgängerbrücke an der Haischbachstraße in Kusel
hier: Auftragsvergabe der Bauleistungen

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Kreisausschuss beschließt, die Arbeiten zur Erneuerung der Brücke über die Haischbachstraße zu der Bruttoangebotssumme von 414.145,59 € an die Firma Peter Keren Bauunternehmung GmbH, Bescher Straße 21 in 66706 Perl-Tettingen zu vergeben.

 


Bei dem bestehenden Bauwerk handelt es sich um eine Fußgängerbrücke des Fritz-Wunderlich Rad- und Wanderweges über die Haischbachstraße. Der Überbau besteht aus Walzträgern in Beton. Bei den Widerlagern handelt es sich um Schwergewichts-konstruktionen aus dem Jahr 1934.

 

Das komplette Brückenbauwerk einschließlich der Widerlager wird zurückgebaut und durch ein neues Bauwerk ersetzt.

Die zulässige Durchfahrtshöhe des vorhandenen Überbaus ist für Schwerlastverkehr mit rund 3,70m zu gering und wird nach der Sanierung 4,50m betragen. Außerdem wird die lichte Breite des Bauwerks von derzeit rund 7,00m auf 9,50 aufgeweitet, um eine sichere fußläufige Erschließung zu gewährleisten. Der Überbau wird für Rettungs- und Wartungsfahrzeuge befahrbar bleiben.

Der Überbau wird aus zwei parallel zueinander verlaufenden Hohlkastenträgern in Stahlbauweise, welche die Haischbachstraße als Einfeldträger überspannen bestehen. Die Stützweite der Hauptträger beträgt dann 22,0m. Zwischen den beiden Hauptträgern befindet sich ein Zwischenraum mit einer lichten Breite von 3,00m, in dem der Rad- und Fußgängerweg verlaufen wird.

 

Die Baumaßnahme soll im Februar 2018 beginnen und im Mai abgeschlossen sein. Hierzu sind 3 kurzzeitige Vollsperrungen (insgesamt 13 Arbeitstage) erforderlich. Da eine Umleitung für den Schwerlastverkehr über die Vogelsangstraße aufgrund der instabilen Hangsicherung nicht möglich ist, wurde für die Zeiträume der Vollsperrung ein entsprechender Antrag für eine kurzzeitige Mitbenutzung der bw-eigenen Straße zwischen TrÜbPl. Baumholder und der UFFz Krüger Kaserne in Kusel, bei dem Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Idar-Oberstein, gestellt.

 

 

 

Bauleistung zur Erneuerung der Brücke

 

Anzahl der Firmen, die ein Leistungsverzeichnis erhielten:                                                   15

Anzahl der Firmen, die ein Angebot abgegeben haben                                                          5

 

Die fachtechnische Prüfung (§ 16c VOB/A) und Wertung (§ 16d VOB/ A) der Angebote ergab folgende Bieterreihenfolge:

 

Bieter

Brutto-Angebotssumme

1. Fa. Peter Keren Bauunternehmung GmbH,

    66706 Perl-Tettingen

414.145,59 €

2. Fa. Aventas.bau GmbH & Co. KG,

    66557 Illingen

429.376,99 €

3. Fa. Theisinger & Probst Bau GmbH,

    66953 Pirmasens

434.544,02 €

 

4. Fa. TKP Krächan GmbH,

    66557 Uchtelfangen

440.616,73 €

incl. 2% Nachlass

5. Fa. Ott GmbH,

    54426 Malborn

486.796,76 €

incl. 1,5% Nachlass

 

Bei der Prüfung und Wertung der Angebote stellte sich die Firma Peter Keren Bauunternehmung GmbH, Bescher Straße 21, 66706 Perl-Tettingen, als günstigste Bieterin heraus.

 

Vergleich der Auftragssumme mit den in der Kostenkalkulation berechneten Baukosten:

 

 

Kostenkalkulation

-brutto-

Auftragssumme

-brutto-

 

 

 

Bauleistung zur Erneuerung der Brücke

445.199,24 €

414.145,59 €

 

 

 

 

 

 

Vergabesumme unter der Kostenkalkulation

31.053,65 €

 

Die Vergabesumme/Auftragssumme liegt um 31.053,65unter dem dafür kalkulierten Ansatz. Die Angebotspreise sind auskömmlich und marktüblich kalkuliert.

Die Verwaltung empfiehlt, in Verbindung mit dem Planungsbüro BORAPA, die Vergabe der Arbeiten zur geprüften Bruttoangebotssumme von 414.145,59 € an die günstigste Bieterin, die Firma Peter Keren Bauunternehmung GmbH, Bescher Straße 21 in 66706 Perl-Tettingen zu vergeben.

 

Die Mittel zur Finanzierung der Maßnahme stehen im Investitionshaushalt 2017 unter der Buchungsstelle 54211.096 zur Verfügung. Die Maßnahme wird vom Land mit I-Stock-Mittel zu 60% mitfinanziert. Der Kostenanteil des Landkreises Kusel an den o.g. Baukosten wird somit ca. 165.000 € betragen.

Unter Berücksichtigung der Recyclingkosten des Rückbaumaterials von ca. 10.000 € sowie den Baunebenkosten von rd. 125.000 € liegt die Maßnahme um ca. 3.000 € unter den veranschlagten Gesamtkosten von 552.000 €.

Die Vergabe zur Aufbereitung des Rückbaumaterials erfolgt in einer gesonderten Beauftragung.

 

Herr Dr. Stefan Spitzer (CDU) betonte die Wichtigkeit der Maßnahme bezüglich der Erschließung des früheren Kasernengeländes für den Schwerlastverkehr.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

11

0

0