TOP Ö 2: Vorstellung des Energieberichtes der Kreisverwaltung für das Jahr 2010

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende stellte den Energiebericht 2010 vor, der den Mitgliedern des Kreistags vorlag.

 

Zu Beginn seiner Ausführungen wies er darauf hin, dass sich die Energieverbräuche im Gesamtvergleich gegenüber dem Jahr 2009 deutlich verringert hätten. So habe sich der witterungsbedingte Wärmeverbrauch um 11,34 % verringert und der Stromverbrauch sei um 10,84 % gesunken. Der CO²-Ausstoß sei um 1 % vermindert und lediglich der Wasserbrauch um 5,6 % gestiegen.

 

Insbesondere sei der Rückgang auf den Abschluss der Generalsanierung des Gymnasiums in Kusel zurückzuführen. Zudem habe die Neue Energie Pfälzer Bergland GmbH durch die installierten Photovoltaikanlagen 1.691.996 kWh Strom produziert, was der jährlichen Stromversorgung von 490 durchschnittlichen Haushalten im Jahr entspreche. Dadurch sei eine CO² -Einsparung von ca. 955 Tonnen erzielt worden. Über die weiteren Aktivitäten der Gesellschaft zur Gewinnung Erneuerbarer Energien liege eine Anfrage der Kreistagsfraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ vor, die er unter Tagesordnungspunkt  8 (Anfragen von Fraktionen des Kreistags) beantworte. Schließlich dankte er dem Energiebeauftragten, Herrn Norbert Stoffel, für die Erstellung des Energieberichts.

 

Auf Anfrage von Herrn Helmut Weyrich (FWG) erklärte der Vorsitzende, dass der gestiegene Wasserbrauch in der Zehntscheune auf Burg Lichtenberg auf eine intensivere Nutzung der Räumlichkeiten zurückzuführen sei. Die Steigerung des Verbrauchs im Dienstgebäude sei jedoch nicht nachvollziehbar, zumal die Toiletten teilweise mit wasserlosen Urinalen ausgerüstet seien.

 

Herr Dr. Wolfgang Frey (Bündnis 90/Die Grünen) lobte den Energiebericht für die übersichtliche Darstellung und regte an, diesen künftig um einen Ausblick für die Zukunft zu erweitern und auch Einsparpotentiale aufzuzeigen. Auf seine Frage zum gesteigerten Energieverbrauch der Kreisvolkshochschule erklärte der Vorsitzende, dass dieser darauf zurückzuführen sei, dass mehr Veranstaltungen in dem Gebäude stattgefunden hätten. Weiterhin zählte der Vorsitzende noch kurz die energetischen Maßnahmen auf, die noch offen seien. Schließlich wies er darauf hin, dass er hinsichtlich des von der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ angeregten Projekts zur Erarbeitung eines Energie- und Klimaschutzkonzeptes mit dem Vorsitzenden und dem Leitenden Planer der Planungsgemeinschaft Westpfalz wegen der Ansiedlung der Aufgabe bei der Planungsgemeinschaft Gespräche geführt habe.

 

 

 


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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