IGS Schönenberg-Kübelberg, hier: Vergabe von Arbeiten für den Einbau einer Brandmelde- und Alarmierungsanlage

Betreff
Integrierte Gesamtschule (IGS) Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr, Standort Schönenberg-Kübelberg,
hier: Auftragsvergabe für den Einbau einer Brandmelde- und Alarmierungsanlage
Vorlage
0233/2013
Art
Vorlage KA

Beschlussvorschlag:

 

Der Kreisausschuss beschließt, die Arbeiten zu der geprüften Brutto-Angebotssumme in Höhe von 194.671,86 € an den günstigsten Bieter, die Fa. Leyser, 66869 Kusel zu vergeben.

 

Beschlussvorlage:

 

 

Brandmeldeanlage:

 

Bei der Überprüfung des Brandschutzes der IGS wurde festgestellt, dass die Verlegung der Leitungen im Zwischendeckenbereich der Flure nicht dem Sicherheitskonzept in Schulen entspricht, das vorsieht, die Rettungswege bei einem Brand im Zwischendeckenbereich für eine bestimmte Zeit vor Verrauchung und toxischen Brandgasen zu schützen.

 

Daraufhin wurde in Zusammenarbeit mit dem brandschutztechnischen Bediensteten ein Konzept erarbeitet, das vorsieht, den Zwischendeckenbereich mit automatischen Rauchmeldern mit Anschluss an eine Brandmeldeanlage zu überwachen.

 

Schutzziel der vorgenannten Maßnahmen ist bei der Entstehung eines Brandes in den Zwischendecken (z.B. Kurzschluss) die Schüler und Lehrer sowie die Feuerwehr rechtzeitig zu alarmieren und die zwangsläufig entstehende Verrauchung auf den betreffenden Flurabschnitt zu beschränken.

 

 

Alarmierungsanlage:

 

Um den Vorschriften bei besonderen Gefahrenlagen an Schulen gerecht zu werden, die nunmehr neben den Brandgefahren auch Maßnahmen bei besonderen Gefahrensituationen (sprich Amoklagen) beinhaltet, soll im Schulgebäude eine Alarmierungsanlage installiert werden.

 

In jedem Klassenraum sowie an sicherheitsrelevanten Stellen werden Sprechstellen installiert. Diese sind über ein Netzwerk miteinander verbunden. Über diese Sprechstellen kann mit einer festzulegenden Stelle (z.B. Sekretariat)  kommuniziert werden. Des Weiteren gibt es einen durch Bruchglas gesicherten Alarmknopf der je nach Programmierung direkt die Polizei alarmiert oder das Sekretariat, das dann die weiteren Maßnahmen einleiten kann.

 

Positiver Nebeneffekt ist, dass die Netzwerkverkabelung der Anlage auch für die in den nächsten Jahren geplante EDV-Vernetzung mitgenutzt werden kann.

 

 

Das Ingenieurbüro CTI hat die Planungen und ein Leistungsverzeichnis zu den beschriebenen Maßnahmen erstellt, und die Arbeiten/Leistungen nach VOB öffentlich ausgeschrieben. Der Submissionstermin fand am 30.04.2013 in der Kreisverwaltung statt.

 

 

Anzahl der Bewerber um Ausschreibungsunterlagen                                                 9

 

Anzahl der Bewerber die ein Angebot abgegeben haben                                           4

 

Anzahl der Bewerber, deren Angebot nicht gewertet werden konnte                       1

 

 

Die rechnerische und fachtechnische Prüfung und Wertung (§ 16 VOB/A) der Angebote ergab folgende Bieterreihenfolge:

 

Bieter

Brutto-Angebotssumme

1.

Fa. Leyser, 66869 Kusel

194.671,86 €

2.

Fa. Imtech, 66549 Illingen

215.829,79 €

3.

Fa. Wieland & Schulz, 67663 Kaiserslautern

219.536,45 €

 

Bei der Prüfung und Wertung der Angebote zum Gewerk Elektroarbeiten stellte sich die Firma Leyser, 66869 Kusel, als günstigste Bieterin heraus. Die Firma Leyser besitzt die fachlichen Voraussetzungen um den Auftrag termingerecht und zuverlässig auszuführen.

 

Die Verwaltung empfiehlt in Verbindung mit dem Ingenieurbüro CTI die Vergabe der Arbeiten zur geprüften Brutto-Angebotssumme in Höhe von 194.671,86 € an den günstigsten Bieter, die Firma Leyser, 66869 Kusel.

 

Für das Gewerk Elektroarbeiten sind in der Kostenberechnung des Ingenieurbüros Herstellungskosten in Höhe von -brutto- 302.014,00 € veranschlagt. Die Angebotssumme des o.a. günstigsten Bieters in Höhe von 194.671,86 € liegt somit um 107.342,14 € unter den veranschlagten Kosten.

Im Haushalt 2013 sind für die Arbeiten Einbau einer Brandmelde- und Alarmierungsanlage 360.000 € unter der Haushaltstelle 21811.5231.21812 vorgesehen.