TOP Ö 1: AMIF-Flüchtlingsprojekt des Caritas-Zentrums Kaiserslautern
hier: Beteiligung des Landkreises Kusel

Beschluss:

 

Der Landkreis Kusel beteiligt sich an dem AMIF Flüchtlingsprojekt des Caritas-Zentrums Kaiserslautern mit 4.500 Euro pro Jahr.

Der Vorsitzende begrüßte Frau Gisela Fixemer-Reiland vom Caritas-Zentrum Kaiserslautern und erläuterte das Verfahren sowie den Umgang mit Asylbewerbern im Landkreis Kusel. Da eine steigende Tendenz zu den rund 120 laufenden Asylverfahren erkennbar sei, müsse auf die Unterstützung bei der Erstorientierung und die Integration ein besonderes Augenmerkt gelegt werden.

 

Anschließend stellte Frau Fixemer-Reiland das AMIF-Flüchtlingsprojekt (Asyl, Migration, und Integrationsfonds) vor. Das Projekt diene der Verbesserung der Aufnahmebedingungen, der Erstorientierung und Verfahrensberatung von Flüchtlingen in der Stadt Kaiserslautern und den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel und Donnersbergkreis. Zur Verbesserung der Erstorientierung soll ein Beratungsangebot geschaffen werden, das Asylbewerbern den Kontakt mit Behörden, Ärzten, usw. oder bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen oder dem ÖPNV unterstütze. Das Caritas Zentrum warte zurzeit auf die Ausschreibung der EU um einen Förderantrag für das AMIF-Flüchtlingsprojekt zu stellen. Durch die Kooperation der o.g. Gebietskörperschaften rechne man sich gute Chancen aus, um als Großprojekt eine EU-Förderung von 75 %, also 185.000 Euro pro Jahr, zu erhalten. Weitere 10.000 Euro stelle das Land, 23.500 Euro das Caritas-Zentrum als Träger und die restlichen 26.500 Euro die kommunalen Gebietskörperschaften als Kooperationspartner, zur Verfügung. Auf den Landkreis Kusel entfielen demnach 4.500 Euro pro Jahr, was bei einer Förderdauer von 3 Jahren 13.500 Euro entspräche.

 

Nachdem die Kreisausschussmitglieder die Möglichkeit hatten Fragen an Frau Fixemer-Reiland zu stellen, wurde über die Beteiligung des Landkreises Kusel an dem AMIF-Flüchtlingsprojekt abgestimmt.

 

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