TOP Ö 2: Bericht über die Arbeit des Seniorenrates im Landkreis

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Der Vorsitzende des Kreisseniorenrates, Herr Werner Dick, berichtete über die Schwerpunkte der Arbeit des Kreisseniorenrates.

 

Der Seniorenrat des Landkreises Kusel, deren Zusammensetzung in der neuen Legislaturperiode neu geregelt werden müsse, orientiere sich mit seinen Tätigkeiten an dem Aktionsplan der Landesregierung „Gut leben im Alter“.

Ein wichtiger Punkt dieses Programms sei das selbstbestimmte Wohnen im Alter. Neben der Möglichkeit des betreuten Wohnens und der Unterbringung in Pflegeeinrichtungen überwiege die häusliche Pflege durch Familienangehörige nach wie vor. Freie Plätze in Pflegeeinrichtungen seinen zwar in ausreichender Form vorhanden, jedoch bevorzugen ältere Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben oder können die finanziellen Mittel für eine Pflegeeinrichtung nicht aufbringen. Als finanzierbares und zukunftsfähiges Modell sehe er das betreute Wohnen, da Pflegedienstleistungen abrufbar seien, jedoch die Selbstbestimmung weiterhin bestehe.

Die eigene Mobilität sei vielen Senioren ebenfalls sehr wichtig. Deswegen biete der Seniorenrat Autofahrerinnen und Autofahrern ab 60 Jahren die Möglichkeit die eigene Fahrsicherheit durch kostenlose Probefahrten mit einem Fahrlehrer zu testen.

Durch das Angebot von Computerseminaren habe man erreicht, dass älter Menschen Zugang zu neuen Medien bekommen. Da dieses Thema zunehmenden Anklang finde, sei angedacht das Angebot auf die Ebene der Verbandsgemeinden zu erweitern, um Fahrtstrecken zu reduzieren.

Bei der Ehrenamtsbörse stehe die Solidarität der Generationen im Vordergrund. Die Ehrenamtsbörse werde bereits durch jeweils eine Kontaktperson auf Verbandsgemeindeebene organisiert und bestehe sowohl aus der Hilfe für ältere Menschen (Einkaufshilfen, Hilfe bei Garten- und Hausarbeit, etc.) als auch aus der Hilfe von älteren Menschen (Hausaufgabenhilfe, Vermittlung Handwerklicher Fähigkeiten, etc.). Angedacht sei auch eine so genannte Taschengeldbörse, bei der Jugendliche bestimmte Dienstleistungen für ein kleines Taschengeld übernehmen.

 

Weiterhin berichtete Herr Dick über die vom Kreisseniorenrat organisierten Veranstaltungen. Unter Anderem gab es eine Veranstaltung zu dem Thema „Die Patientenverfügung“. Dafür interessierten sich viele Senioren, und veranlasste einige davon eine solche Verfügung zu formulieren.

 

Ehe Herr Dick die Fragen der Kreistagsmitglieder beantwortete, unterstrich er, dass der Kreisseniorenrat künftig solche Themen auswählen möchte, die Senioren unmittelbar betreffen und ihnen somit auch zugute kommen.

 

Abschließend dankte der Vorsitzende Herrn Dick für seine Arbeit sowie stellvertretend für die Arbeit des Kreisseniorenrates.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

-

-

-