TOP Ö 1.1: Bericht zum Kreisprojekt

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: -, Nein: -, Enthaltungen: -, Befangen: -

Der schriftliche Bericht zum Kreisprojekt „Koordinator für Seniorenangelegenheiten“ lag den Mitgliedern des Kreisausschusses vor.

 

Nachdem sich Herr Urschel dem Gremium kurz vorgestellt hatte, gab er einen Einblick in seine bisherige Tätigkeit als Koordinator für Seniorenangelegenheiten. Er ging zunächst auf einige statistische Zahlen und die veränderten familiären Strukturen ein. Ziel des seit 01.07.2019 tätigen Koordinators sei es den betagten Einwohnerinnen und Einwohnern gute Lebensverhältnisse im Alter zu ermöglichen. Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern habe er zunächst den Bestand erfasst und nach Wegen zur Kontaktaufnahme gesucht. Hier seien insbesondere die Gesprächsrunden und Vorträge, die aufgrund der Pandemiebeschränkungen leider stark reduziert werden mussten, in den Gemeinden hilfreich gewesen.

Er habe circa 180 Hausbesuche durchgeführt und verschiedene Projekte und Maßnahmen (z.B. Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Landkreis Kusel) anstoßen können, die auch finanziell gefördert werden.

Abschließend teilte er mit, dass er die Arbeit gerne über den bewilligten Zeitraum hinaus fortsetzten möchte. Er bedankte sich für die Unterstützung im Projekt und die Aufmerksamkeit während des Vortrages.

 

Der Vorsitzende fasste in diesem Zusammenhang das bisherige Verfahren nochmals kurz zusammen und bat auch Frau Stefanie Gluch sich kurz vorzustellen. Frau Gluch stellte sich dem Gremium kurz vor. Sie kooperiere im Rahmen den Förderprogrammes „Gemeindeschwester Plus“ mit Herrn Urschel.

 

Herr Helge Schwab, Kreisbeigeordneter, dankte Herrn Urschel für die Berichterstattung und fragte, ob es Wartezeiten gebe, oder ob sich Herr Urschel zeitnah um die Anliegen der Seniorinnen und Senioren kümmern könne.

 

Der Seniorenkoordinator antwortete, dass zumeist innerhalb von einer Woche ein „Erstbesuch“ stattfinde und es in der Regel nicht zu Wartezeiten komme. Leider habe sich während der Pandemie vieles auf die telefonische Kommunikation beschränkt.

 

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Herr Christoph Lothschütz, fragte, ob erfasst worden sei, in welchen Bereichen des Landkreises die meisten Kontakte zustande kamen und ob es Regionen gebe, in denen das Angebot bisher noch nicht oder nur in geringem Maße in Anspruch genommen werde. Weiterhin fragte er, ob gemeinsame Ziele in einer Art Leitlinie definiert seien.

 

Herr Urschel antwortete, dass die Fallzahlen in der Kreismitte und im Südkreis in etwa gleich seien, nur im Nordkreis etwas geringer. Leitlinien seien im Rahmen eines Gesamtkonzeptes mit den Netzwerkpartnern angedacht.

 

Herr Herwart Dilly, Fraktionsvorsitzender der FWG-Fraktion, fragte, warum das Angebot im Nordkreis nicht in dem Maße in Anspruch genommen werde.

 

Herr Urschel berichtete von Angeboten über die Kreisgrenzen hinaus, die teilweise im Nordkreis in Anspruch genommen werden. Es sei aber in kleineren Ortschaften oft auch schwieriger „einen Fuß in die Türe zu bekommen“.

 

Nachdem Herr Urschel die Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet hatte, bedankte sich der Vorsitzende für den Vortrag sowie insgesamt für die Arbeit von Herrn Urschel und leitete zum nächsten Tagesordnungspunkt über.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

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