TOP Ö 4: Schulen
hier: Vorstellung der Planung zur Erneuerung der Freisportanlage und Aufnahme in den Haushalt
a) Schulzentrum Lauterecken
b) Schulzentrum Kusel

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Nachdem der Vorsitzende einige einleitende Erläuterungen zu dem Thema gab, stellte Herr Kampmann vom Ingenieurbüro L.A.U.B. die Planung zur Erneuerung der Freisportanlage am Schulzentrum Kusel vor.

Auf dem Gelände, auf dem sich die jetzige Freisportanlage befinde solle ein Großspielfeld (101m auf 68 m) aus granulatverfülltem Kunstrasen entstehen, das von einer Rundlaufbahn Typ C aus Kunststoff umrandet werde. Anlagen für Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen seien in den Rundungen hinter den Toren des Spielfeldes vorgesehen. Eine Doppelgarage für die Pflegegeräte und ein Bewässerungssystem sei ebenfalls vorgesehen. Ob auf das bestehende Entwässerungssystem für das Niederschlagswasser zurückgegriffen werden könne, müsse noch geprüft werden. Auf einem Teil des Geländeabschnittes zwischen den Laufbahnen und den auf dem Parkplatz gelegenen Buswartehäuschen sei eine Sitztribüne aus Fertigteilelementen geplant. Darüber hinaus solle eine 6-Mast-Trainingsbeleuchtungsanlage mit außenliegendem Schaltschrank sowie einem, die gesamte Anlage umrandenden, Zaun installiert werden.

 

Die Gesamtkosten schätze er auf 1.392.834,31 Euro inklusive Baunebenkosten und Mehrwertsteuer.

 

Herr Helge Schwab (FWG) wies darauf hin, dass gegebenenfalls Teile des vorhandenen Bewuchses entfernt werden müssen, um ein „vermosen“ der Sportanlage zu verhindern. Er fragte auch, ob LED-Leuchtmittel für die Flutlichtanlage vorgesehen seien?

 

Herr Kampmann sagte, dass eine LED-Beleuchtung sehr teuer und nur bei häufiger Nutzung wirtschaftlich sei. Er werde jedoch für diesen Bereich jedoch eine Amortisationsrechnung vorlegen.

 

Herr Dr. Stefan Spitzer (CDU) begrüßte die Maßnahme, an der die Verbandsgemeinde die Hälfte der Kosten trage. Er fragte in diesem Zusammenhang nach den Kosten für die Pflegegeräte und den Aufwand für die Pflege im Vergleich zum bisherigen System. Darüber hinaus fragte er nach der Nutzungsdauer der Anlage und den Kosten, die dann auf die beiden Kostenträger zukommen.

 

Der Planer antwortete, dass die Pflege der neuen Anlage günstiger und die notwendigen Geräte in der Gesamtsumme enthalten seien. Die Nutzungsdauer der Laufbahn betrage 15 bis 20 Jahre, mit der Möglichkeit durch einmaliges erneuern des Belages weitere 8 Jahre zu erhalten. Für den Kunstrasen rechne er je nach Nutzung mit 12 bis 15 Jahren, wobei auch Teilbereiche, die stark benutzt seien separat ausgetauscht werden können. Für einen kompletten Austausch des Kunstrasens müsse man mit 150.000 bis 180.000 Euro rechnen.

 

Herr Hans Schlemmer regte an, weitere Anlagen zu installieren, damit ein Zehnkampf ausgetragen werden könne.

 

Der Vorsitzende sagte, dass man prüfen werde, welche Voraussetzungen dafür notwendig seien und welche zusätzlichen Kosten dadurch entstehen.