TOP Ö 3: Steinschlaggefährdung am Fritz-Wunderlich-Radweg
hier: Vorstellung der Sicherungsmaßnahmen

Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Kreisausschuss stimmt der vorgestellten Planung zur Steinschlagsicherung am Fritz-Wunderlich-Radweg zu.


Der Vorsitzende erläuterte, dass die Gefährdung durch Steinschläge im Tunnelbereich des Radweges zugenommen habe. Um Radfahrer und Fußgänger vor sich lösenden Gesteinsmaterialien zu schützen gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Vor einigen Jahren habe man beispielsweise bei Diedelkopf einen Fangzaun aufgebaut und dadurch die Verkehrssicherheit gewährleistet.

 

Anschließend stellte Herr Theis vom gleichnamigen Ingenieurbüro seine Planungen zur Steinschlagsicherung vor. Zunächst veranschaulichte er die Gefahren anhand von einigen Bildern und stellte die Handlungsfelder vor. Er empfahl eine vollflächige Vernetzung für die Bereiche vor und hinter dem Tunnel sowie einen Fangzaun für die Felsböschung an der L 349. Anschließend erläuterte er die Unterschiede zwischen Vernetzung und Fangzaun und ging auf die Herstellungs- und die Unterhaltungskosten ein. Die gesamten Herstellungskosten schätze er auf rund 225.000 Euro zuzüglich der Kosten für das Gutachten des Landesamtes für Geologie (ca. 10.000 Euro) und geschätzten 40.000 Euro für Baunebenkosten. Entsprechend der Beschaffenheit des Felsens, die durch das Gutachten ermittelt wird, könne man bei der Verankerung der Netze ein wenig sparen.

 

Herr Helge Schwab (FWG) fragte anschließend nach der Haltbarkeit der Vernetzung. Herr Theis antwortete, dass der Hersteller eine Garantie für die ersten 20 Jahre übernehme.

 

Bevor über die Maßnahmen zur Steinschlagsicherung abgestimmt wurde beantwortete der Vorsitzende weitere Fragen der Kreisausschussmitglieder.


Dafür

Dagegen

Enthaltung

10

0

0